Nach einer stürmischen Nacht ziemlich erholt in einem Trockenen Zelt aufgewacht. Der morgendliche Blick aus dem Zelt war hell, aber auch super cool, den der See bot eine traumhaft Kulisse. Auf dem Plan stand ein Besuch auf der Festung Monte Festa Oberhalb des Lago di Cavazzo. Aufgrund dessen, das die Passstraße zur Festung gesperrt war, entschieden wir uns auf eine benachbarte Alm aufzufahren und den Wanderweg zur Festung zu nutzen. Die Auffahrt hatte es definitiv in sich. Extrem enge Kehren, keine Begrenzung, Haarnadelkurventunnel und schaurig schöne Abgründe erwarteten uns. Auf halber Strecke übergab ich die Macht wieder an den Jeepowner zurück. Oben angekommen setzten wir unseren Plan in die Tat um. Der erste Teil der Wanderung war total schön und hatte Spaziergang Charakter einer Seniorengruppe. Aber dann. Extrem steile Hänge. Also auf der Karte sah es total easy aus. Nunja, Papier und Realität sind zwei paar Stiefel. Irgendwie hab ich’s geschafft die Festung zu erreichen, aber ich konnte definitiv nicht mehr dieselbe Strecke zurück. Ich machte mich dann in gemächlichen Tempo und 1000 Pausen auf dem Weg ins Tal. Irgendwann spät abends erreichte ich das Ziel. Grenzerfahrung pur. So extrem Durst hatte ich selten…

Fazit: Sakrisch miad, Fias ming nimma und ich hob an Riesen Hunger und Durscht g‘habt. Oba die Bilder und die Ausblicke an der Festung san mega Schee und entschädigen die Mühe. Abends samm ma dann im Bunker 3 zum Pizza essen einkehrt. Also die Pizza schmeckt und ist definitiv zu empfehlen. Gfrei mi etz auf mei Feldbett und auf die Nächten Abenteuer.
Hob irgendwie grod festgstellt das die GPS Kords bei den Bildern manchmal bissl weit off sind. Egal, weils wurscht ist 😉