Nach einer ziemlich unruhigen 1. Nacht sind wir heute morgen leider bissl unsanft geweckt worden. Die Straßenmeisterei von Penzberg meinte die Straße während unseres Aufenthalts auffreißen zu müssen. Egal, wir haben ein straffes Programm so ist es zumindest nicht von Nachteil. Zuerst einmal gings gemütlich einkaufen und danach kam das Frühstück in den Magen. Ohne Frühstück und vor allem Kaffee geht schon mal gar nix. Die Pausenvesper bestehend aus einem Schweinderl zwischen zwei Semmelhälften war auch schnell vorbereitet.
Nach der Stärkung ging es dann gegen halb Zwölf los Richtung Kochel am See zum Walchenkraftwerk. Leider konnten wir keine Elektrolightshow des Umspannwerkes bewundern. Dafür war im Maschinenraum bissl mehr Aktion auf dem Progamm. 4 Turbinen für Privaten Strom und 4 Turbinen für Bahnstrom schnurten, gemütlich wie eine Katze, vor sich hin. Irgendwie wirkt das Geräusch fast bissl meditativ und einschläfernd.
Nach der Besichtigung gings dann über eine sehr gemütliche Passstrasse weiter zum Walchensee. Vor Ort angekommen mußte ich erstmal wieder meinen Magen beruhigen der schon wieder Rabatz machte und meinen Mitmenschen in der Gegend bissl Angst einjagte. Die Marschration schmällerte sich dadurch schon sehr… Essen rationieren war danach auf dem Programm. Vor Ort erwarteten und neben einen Tollwütigen Wassersportler, ja der hatte Schaum vor dem Maul, eine sehr schöne Wasserlandschaft und Gebirgspanorama. Der erste Teil der Runde verlief leider direkt an der Hauptstrasse, weswegen wir auf einen geschotterten Seitenweg auswichen. Nunja dort war der Tollwütige Kerl. Auf die nette Frage ob wir vielleicht vorbeikönnten lies er uns noch vorbei um danach meckernd und im laufschritt unsere Verfolgung aufzunehmen. Wir waren aber schneller, Hehe 🙂
Nachdem wir den Typen abgehängt hatten erholten wir uns an einer harmlosen Steigung. Meine Maus flog dank E-Antrieb mühlos die Steigung hinauf wahrend ich irgendwie fast eine Sauerstofflasche benötigte. Ich schieb das ganze jetzt einfach mal darauf das die Luft bei 801 Meter über dem Meerwasserspiegel etwas dünner ist. Die Abfahrt Richtung See lief dann schon wieder besser und wir konnten gut Strecke machen.
Wieder am Auto angekommen gönnten wir uns zur Feier des Tages noch einen guten Eiskaffee.
Die Rückfahrt nach Penzberg verlief stressfrei. Zumindest für uns, denn Stress hatte der Fahrer der uns in einer absolut unübersichtlichen Stelle überholte definitiv. Glaub es war ihm peinlich das er uns bis zur Autobahn nicht loswurde. Trotz aller Bemühungen war dann immer jemand vor im, das in wieder ausbremste. Die arme Sau hats halt nicht leicht 🙂
Jetzt erstmal das Sitzfleisch ausruhen. Morgen rocken wir die nächste Aktion.